Auszüge aus der Geschichte des MV Rangendingen
Nachkriegszeit / Wiedergründung
Am 22. März 1948 erfolgte die Wiedergründung der Musikkapelle unter dem 1. Vorsitzenden Markus Strobel. Da die Instrumente der Kapelle erhalten geblieben sind, konnte unter der Leitung des Dirigenten Heinrich Grosskopf die Probenarbeit sofort wieder aufgenommen werden.
1951 übernahm Glasermeister Gallus Kuhn die Vereinsführung. Im gleichen Jahr erhielten die Musiker u.a. die Möglichkeit 15 Bauerntänze bei Südwestfunk auf Tonband zu verewigen und somit einer großen Bevölkerung zu Gehör zu bringen.
Beim Kreismusikfest in Ringingen am 15. Juni 1952 erhielten die Rangendinger Musiker mit der Tagesbestleistung und höchsten Punktzahl die Note „vorzüglich“.
Im Jahr 1953 fand von 27. bis 29. Juni das 3. Bezirksmusikfest des Bezirks Hohenzollern in Rangendingen statt. Bei diesem Anlass wurde Dirigent Heinrich Grosskopf als erster Musiker des Landes Baden-Württemberg mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, der Bundesehrennadel in Gold ausgezeichnet sowie zum Ehrenbürger von Rangendingen und Ehrendirigent von Hohenzollern ernannt. Im gleichen Jahr wurden neue Instrumente beschafft, um eine Jugendkapelle gründen zu können.
Stadtmusikdirektor Karl Stockmaier löste im Jahr 1954 Heinrich Grosskopf ab. Die Jugendkapelle beteiligte sich 1956 erstmals an einem Wertungsspiel in Trillfingen und schnitt mit der Note „sehr gut“ ab. 1958 gab es sowohl eine Vorstandswechsel (Thomas Lohmüller löste Gallus Kuhn ab) wie auch einen Dirigentenwechsel. Als Nachfolger von Karl Stockmaier wurde Erich Stengel gefunden.